Bad Tölz - Wolfratshausen - "We love Ehrenamt" - unter diesem Motto waren am Samstag den 18. Juni in ganz Bayern Verbände der Jungen Union unterwegs, um ein Zeichen für das wertvolle Engagement der Millionen von Ehrenamtlichen im Freistaat zu setzen. Dabei ließ es sich auf die Junge Union Bad Tölz - Wolfratshausen nicht nehmen, mit dem BRK-Kreisverband und der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried in den Austausch zu treten.
So besuchte die Junge Union Bad Tölz-Wolfratshausen zunächst den Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes, um sich insbesondere über die ehrenamtliche Arbeit des Verbandes und die gegenwärtigen Herausforderungen zu informieren. Die Delegation des christsozialen Nachwuchses wurde dabei begleitet vom Stimmkreisabgeordneten im Bayerischen Landtag, Martin Bachhuber, und freute sich über den Empfang durch den BRK-Kreisvorsitzenden und Landrat, Josef Niedermaier, sowie dem Rettungsdienstleiter, Thomas Schnubel. Die Verantwortlichen, sowie ehrenamtlich Engagierte des BRK gaben der Kreis-JU einen ebenso abwechslungsreichen wie detaillierten Überblick über die vielfältigen Tätigkeitsfelder des Verbands und die gute Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Engagierten im BRK. Besonders beeindruckt waren die Nachwuchspolitiker als Landrat Niedermaier die ehrenamtliche Leistungsbilanz des BRK vorstellte: „Knapp 2.000 ehrenamtlich engagierte Mitglieder haben beispielsweise vor den Corona-Jahren in Rettungsbereitschaften, Wasserwacht, Jugendrotkreuz, Tafel und Bergwacht über 55.000 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet. Darauf sind wir wahnsinnig stolz und wir rechnen damit, dass diese Zahlen auch in diesem Jahr wieder erreicht werden.“ Der JU-Bezirksvorsitzende, Josef Rohrmoser, der ebenfalls Teil der Delegation war stellt darauf fest: „Das zeigt, dass ohne ehrenamtliches Engagement wenig in der Gesellschaft laufen würde. Ich hoffe sehr, dass sich auch unsere Generation nach den vergangenen schwierigen Jahren wieder noch aktiver in solchen Verbänden einbringt, damit der Nachwuchs gesichert ist.
Zudem wurde die Staatliche Feuerwehrschule in Geretsried besichtigt, um sich über deren Arbeit und insbesondere die Angebote für die Ehrenamtlichen in den freiwilligen Feuerwehren zu informieren. Dabei konnte Brandrat Sven Geißler, welcher den Stab Schulleitung innerhalb der Behörde leitet, den Mitgliedern der Jungen Union einen ebenso abwechslungsreichen wie detaillierten Überblick über die Tätigkeitsfelder der Schule und die vielfältigen, auf diverse Einsatzszenarien zugeschnittenen Übungsflächen des Areals verschaffen, in welchem jährlich bis zu 5.000 freiwillige Feuerwehrler in Leitungspositionen fortgebildet werden.
"Es ist wirklich schön zu sehen, wie hier über die Jahre hoch professionelle Strukturen und passgenaue Schulungsangebote geschaffen wurden, um die Ehrenamtlichen in den freiwilligen Feuerwehren vor Ort bestmöglich mit Know-How für ihren Einsatz für die Sicherheit der Bürger zu unterstützen", so der Bezirksvorsitzende der Jungen Union Oberbayern Josef Rohrmoser. Auch der örtliche Landtagsabgeordnete, Martin Bachhuber, ließ es sich nicht nehmen, am Ausflug des christsozialen Nachwuchses teilzunehmen und ergänzt: „Ich bin sehr stolz, dass wir mit der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried die bayernweit größte Schule dieser Art in unserem Landkreis haben und der Freistaat auch in den kommenden Jahren in den Standort investiert. Die Feuerwehrschule ist als Lehrinstitut, Arbeitgeber und Fachkräftemagnet im Feuerwehrwesen in jeder Hinsicht ein Gewinn für unsere Region.“
Die Besuche fanden im Rahmen des landesweiten Aktionstages "We love Ehrenamt" der Jungen Union Bayern statt, mit welchem die Jugendorganisation der CSU auf die 5,2 Millionen ehrenamtlich tätigen Menschen in Bayern aufmerksam machen und sich für die Unterstützung dieses bedeutsamen Stützpfeilers unserer Gesellschaft einsetzen will. JU-Bezirkschef Rohrmoser erklärt: „Im Zuge des Aktionstages wollen wir unter anderem auf einen verbesserten Versicherungsschutz und den Abbau von Bürokratie im Ehrenamt hinweisen. Überdies solle die ehrenamtliche Jugendarbeit gefördert und über öffentliche Kampagnen insbesondere in den Schulen für das Ehrenamt geworben werden.“